Auch am Mittwoch berichteten wieder zahlreiche Betroffene den PNN – impfen lassen können sich zunächst Senioren über 80 Jahre –, dass sie bei der Hotline nicht durchgekommen seien, um einen Termin für das Potsdamer Impfzentrum in der Metropolishalle zu bekommen. Senioren, die ohne Termin erschienen waren, wurden abgewiesen. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) wurden seit Montag mehr als 4000 Personen mit Erst- und Zweitterminen versorgt - also nach drei Tagen. In Brandenburg gibt es 197 000 über 80-Jährige. Das Gesundheitsministerium bat am Mittwoch um Entschuldigung dafür, dass die Hotline 116117 zur Terminvergabe für die Bürger in den Impfzentren wegen Überlastung seit Montag nur schwer erreichbar gewesen sei. „Wir arbeiten intensiv an Verbesserungen“, hieß es. Allerdings ist noch unklar, wie genau. Die KVBB hatte unter anderem schrittweise mehr Personal in den Callcentern angekündigt. (HK)